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Warum liegen hier 8 Decken rum?

Nr. 17: In einem Bett im Kornfeld übernachten

Für diese besondere Übernachtung begaben wir uns ins wunderschöne St. Georgen am Walde. Bereits nach 1 Stunde Autofahrt waren wir auch schon in der idyllischen Gemeinde im tiefsten Mühlviertel angelangt – nach einer kurzen Orientierungsphase auch bei Georgs Kutscherhof. 😉

Das war der Zeitpunkt als mir einfiel, dass ich neuerdings ja eine Pferdeallergie habe.

Bevor es ins Kornfeld ging, gab es allerdings noch ein Rahmenprogramm zu absolvieren. (Das ist übrigens automatisch dabei, wenn man die Übernachtung im Kornfeld bucht) Der Kutscher Georg brachte uns mit 2 PS zum nahegelegenen Steinlabyrinth. (Ein Teil des Natur-Geheimnis-Pfads „WaldReich“)

"Jungfern-Opferstein" (Insider-Witz)

Nach einer kleinen Führung durchs Labyrinth inkl. Heidelbeerschnapsverkostung ging’s auch schon wieder retour …

Ab ins Kornfeld

Nach einem netten 3-Gänge-Abendessen brachte uns Kutscher Georg in unsere Outdoor-Schlafstätte. Mit im Gepäck hatten wir natürlich ein Fläschchen Wein.

Ist das nicht ein absolut fantastischer Ausblick?

Das Bett im Kornfeld war nicht einfach nur ein Bett, sondern ein Bett-im-Kornfeld-deluxe mit kleiner Terrasse und Insektenschutz an den zwei offenen Seiten. 

Was es nicht gab und wir auch nicht erwarteten: Strom.
Was es gab, wir aber nicht erwarteten und auch nicht gleich fanden: eine zirpende Grille.

Zu diesem Zeitpunkt fragen wir uns doch ernsthaft warum hier 4 Decken für jeden am Bett lagen.

Keine Tropennacht in St. Georgen am Walde

Eine halbe Stunde später wussten wir es auch schon. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 4 der 8 Decken in Gebrauch. 🙂 Wer hätte denn im Juli an eine lange Hose gedacht? 

Am meisten mussten wir allerdings über folgendes lachen: Wir hatten doch echt Bedenken, dass der Wein warm werden würde!

Bei geschmeidigen 14 Grad verabschiedeten wir uns dann in die Nacht, bis wir am nächsten Tag mit einem Mühlviertler Frühstück am Bett wieder aufgeweckt wurden.

Unser Resümee: Eine wirklich coole Sache, man mal so richtig entschleunigen möchte. Das beginnt nämlich schon bei der Kutschenfahrt und endet bei der ungewohnten Ruhe im Bett im Kornfeld. (außer der Kirchenglocke, die alle 15 min. läutet.)  Pyjama einpacken – selbst im Juli hatte es um 5 Uhr in der Früh nur 10 Grad.