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Was haben Schwarze Löcher, ein Garnelen-Overload und Breakdance gemeinsam?

Nr. 34: Eine Sternwarte besuchen

Ich liebe es ja, meine Bucket-List-Punkte nach und nach abzuhaken – aber noch viel besser ist es, wenn unsere Nichten mit am Start sind. Dann wird nämlich aus „eine Sternwarte besuchen“ gleich ein ganzes Abenteuer:

Vier Versuche hat es gebraucht. Drei Mal in Linz probiert, drei Mal gescheitert – diesmal in Wien sollte es endlich klappen. Sternwarte, Planetarium, Weltraum-Feeling. So viel gleich vorweg: ganz hat’s auch dieses Mal nicht funktioniert, aber dafür gabs viele andere Highlights.

Der Roboter und die Garnelen-Junkies

Los ging’s beim Chinesen, wo wir von einem süßen Roboter bedient wurden. Ziemlich futuristisch, aber auf alle Fälle einfach cool. Aber selbst so ein Roboter hat ordentlich zu tun, wenn unsere Nichten anfangen Garnelen zu bestellen. Während der Roboter also fleißig hin und her rollte, konnten wir unsere Stäbchen-Skills unter Beweis stellen. Läuft bei uns sowieso – und die Nichten waren ebenfalls in Null Komma Nix Profis. Kein Wunder, haben sie es ja von den Meistern gelernt.

Spaghettifiziert!

Im Planetarium fühlte es sich dann eher wie Unterricht an. Weniger Unterhaltung, dafür jede Menge Wissen. Zum ersten Mal haben wir gesehen, wie ein Schwarzes Loch eigentlich aussieht, sind quer durch die Milchstraße gereist und haben gelernt, dass Sterne, die schwarzen Löchern zu nahekommen, nicht einfach verschwinden, sondern „spaghettifiziert“ werden. Ein Wort, das wir uns wahrscheinlich für immer merken werden.
Damit beim Sterne schauen keine Kehle trocken blieb, gab’s zwischendurch einen Sternzeichen-Cocktail. Alle super, außer der Waagen-Cocktail – der musste wohl eine Zwischenlandung auf dem Planeten „SUPER-MASSIV-SAUER“ eingelegt haben.

Sterndal schaun …

Die große Premiere sollte dann in der Urania stattfinden: endlich durch ein großes Teleskop schauen. Nach drei verpatzten Versuchen in Linz war die Erwartung groß. Und ja – diesmal hatten wir Glück: ein paar Sterne und sogar Doppelsterne haben wir tatsächlich zu Gesicht bekommen. Aber der Himmel war nicht gnädig. Ein zäher Wolkenschleier lag drüber, und so blieb uns das richtig Spektakuläre, wie eine fremde Galaxie oder der Saturn leider verwehrt. Halb geglückt, halb Running Gag – aber immerhin kein Totalausfall.

Immerhin war das Hotel ein Volltreffer. Superbude, 4-Bett-Zimmer mit Astronauten-Ufo-Galaxy-Vibes. Wirklich megacool – fast so, als würde man im Raumschiff Enterprise übernachten.

Und weil Wien ohne Prater nicht geht: Geisterbahn und Break Dance mussten natürlich auch sein.

Unterm Strich: wieder ein Ausflug mit einigen Premieren: Schwarzes Loch in echt, spaghettifizierte Sterne, supersaure Cocktails, Break Dance, Geisterbahn und ein Hotelzimmer, das wie aus einem Astronauten-Set wirkte. Nach diesem Wochenende wissen wir es einmal mehr: Nicht nur wir sind cool – wir haben auch richtig coole Nichten!